Ran an den Kebab – Teheran by Night – 9. Tag
Infolge Feiertag waren natürlich diverse Attraktionen geschlossen – immerhin aber konnte uns Mary das National Museum zeigen – mit einigen Statuen und Töpfereien, welche aufzeigten, seit wie langer Zeit diese Länder schon besiedelt und kulturell wohl auf erstaunlichem Niveau waren.
Danach weiter zum Töpfereimuseum – dies allerdings geschlossen – das Tor also offen. Freundlich den Polizisten gefragt, ob man wenigstens ein Foto machen dürfte – typische Antwort – im Zweifelsfall nein! Aber da der Museumswärter auch da war kurz rückgefragt – schliesslich ist unser Englisch ja auch nicht das Beste und No und Yes sind ja irgendwie ähnlich und tatsächlich – Fotos kein Problem – also schön posiert und das nette Bauwerk verewigt.
Danach wollte Michael den Turm erklimmen, der schon von weitem als Orientierungspunkt sichtbar ist. Mary fand die Idee gut – war selbst auch noch nie oben – also nix wie hin – was aber eher schwierig war, da es ca. drei Autobahnen gab, die in die Nähe des Turms führten – man aber genau die richtige Ausfahrt erwischen musste. Wir schafften es auch noch und genossen dann zuerst die wunderbare Dämmerstimmung von der Aussichtsterasse über der Stadt
und liessen uns danach den Turm hochliften – atemberaubend! Anhand des Lichtermeeres verstanden wir die Bemerkung eines Iraners – Teheran is going to explode! Und zwar nicht weil feindliche Mächte zu kriegerischen Mitteln und Substanzen greifen, sondern weil hier eine Gigapolis herangewachsen ist, die man kaum erfassen kann. Wir sind ja beide schon in verschiedenen Städten gewesen und ja – Mexico City ist gross und selbstverständlich ist auch Manhattan gross – aber gegen Teheran ist das irgendwie wie Feldmeilen! Diese Hektik – dieser Verkehr – diese Dimensionen – soviele Menschen – unglaublich.
Danach meldete sich dann der Hunger bemerkbar und wir brachen auf zu einem Restaurant, welches Mary von Ihrem Bruder empfohlen wurde. Kritisch daran allerdings, dass Teheran nicht nur gross ist – sondern auch steil, d.h. unser Hotel im Zetrum von Teheran war ca. 1200 M.ü.M – das Restaurant, welches wir anvisierten allerdings auch 2000 M.ü.M! Und dahin wollten alle! Also Bergau-Stau ohne Ende, was die Kupplung des armen Saba rauchen und uns warten liess – und die Strasse wurde immer enger – eigentlich mehr ein breiter Fussweg – mit deutlich mehr Fussgängern als Fahrzeugen,
wobei natürlich das Recht des Stärkeren gilt und trotzdem gefahren wird. Oben angekommen dann, werden die Fahrzeuge in drei Reihen zu viert hintereinander hingestapelt – anders wäre kein Platz dafür!
Wir genossen dann trotzdem – um 23:00 dann ein sehr feines, wohlverdientes Abendessen und bereiteten uns mental auf die mehrstündige Rückfahrt zum Hotel vor – welche dann zum Glück nur ca. 1h dauerte, wovon ich die Hälfte verschlief. Motor off.
This entry was posted on Thursday, September 16th, 2010 at 18:10 and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.
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