Pamirchallenge

Dr. Daktari und Michael unterwegs in den fernen Osten

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Nacht in Sofia

Die Nacht in Sofia kam schneller oder unsere Reise hat länger gedauert. Jedenfalls führte uns nach problemloser Einreise nach Bulgarien

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unser Navi nicht mittels Ringautobahn direkt zum Hotel sondern stattdessen einmal mehr mittendurch, damit auch wir dabei sein dürfen! Aber auch so fanden wir das Hotel Brod checkten ein, Power on (Chargers und so) Power off – Driving Mode. Wechseln in den Recreation Mode, d.h. duschen, Essen suchen – was auch erfolgreich gelang – allerdings mit kleinen Problemen beim bestellen, denn nicht nur sind unsere Bulgarischkenntnisse dürftig – nein diese Vorzeige-Ostblocker benutzen immer noch kyrillische Schriftzeichen oder so – d.h. sogar das Kartenraten wurde erschwert und nahm chinesische Dimensionen an. Und mittendrin – ein Anruf vom Chef-Dänen, der uns zuvor beunruhigt hatte weil er aufgrund technischer Probleme per SMS seine Kapitulation vermeldete. Er sei back on track – am Saab sei die Wasserpumpe defekt gewesen, die sei nun getauscht und alles sei paletti! Für uns natürlich etwas seltsam, da unser Saab ja mit Benzin läuft – aber keine Ahnung – hoch im Norden oben gibt’s halt vermutlich weniger Benzin als Wasser (jedenfalls bei den Dänen, weil die Norweger bohren ja schon nach Öl – egal). Ein kleines Problem verblieb – er war irgendwo in Kroatien wusste aber auch nicht genau wo… Wir haben ihm dann geraten, erstmal zu schlafen und dann zu refokussieren und auf schnellstem Weg den einzigen echten Balkan-Highway – Zagreb – Belgrad – Nis – Sofia anzupeilen und den Motor schnurren zu lassen. Letzteres überzeugte ihn, ersteres leider nicht – aber davon später.

Zwischenzeitlich hatte Fisherman erfolgreich Essen und Biere gefischt – wichtig dabei Kopfschütteln wenn man etwas will, Kopfnicken falls nein – gewöhnungsbedürftig – aber erfolgreich, denn das Essen war lecker – danach orientierten wir uns am eingebauten GPS und den Hoteltips und steuerten das naheliegende Studenten-Ausgangsviertel an. War ganz lustig – auch wenn uns der bullige Türsteher nicht einlassen wollte, da drin nur Bulgarian-Folk-Music gespielt werde – war allerdings recht international angejahrt, dieses 60-90ies Pop-Potpourri! Gut auch, dass man abgetastet wird – denn so wussten wir, dass ausser uns wohl niemand bewaffnet sein würde – wir hatten nämlich versehentlich das Zigarrenanschneid-Sackmesser dabei…

Alles in Allem ein erfolgreicher Tag mit lockerem Abschluss – morgen geht’s nach Istanbul – noch schlappe 600km – ca. 7-8h – sollte zu schaffen sein – erst aber mal schlafen – dann motor on!

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