Bulgarien vs. Griechenland
Also eigentlich waren wir ja ganz gut unterwegs – auf Strassen, unser Navi noch bestens kannte und wenn nicht hatten wir uns an die Aussetzer auch schon gewöhnt. Kritisch dann aber, als Istanbul plötzlich nicht mehr angeschrieben war und die grössere Strasse rechts abzweigte – wir auch – bis exakt 100m vor die griechische Grenzstation. Dann der klare Entscheid – nein – so verlockend die Strasse auch ausschaute – die Finanzlage von Griechenland ist einfach zu unsicher, als dass man durch dieses Land durchreisen möchte – plötzlich behalten sie einem noch da, oder die Grenzbeamten können nicht mehr arbeiten weil der Lohn fehlt oder so. Als retour und geradeaus und schon kurze Zeit später gab’s wieder die vertrauten Istanbul Schilder. Eindrücklich dann der Zoll in Edirne:
Eben noch ein richtiger Zoll, d.h. zuerst Passkontrolle. Dann nochmals Passkontrolle. Dann Passkontrolle um sicher zu sein, dass der Pass kontrolliert weorden ist – dabei gleichzeitig auch noch Wagenunterbodenkontrolle per Kamera – naiv denkt man sich nun ist gut, dabei war das erst die Vorkontrolle – dh. aufteilen wie an Frankreichs übelsten Peages
dann kontrolle Wagenpapiere, Green Card, dann – ganz fies – könnte man losfahren – darf man aber nicht sondern muss warten bis ein Zöllner per Fuss die planlos wartenden Wagen auf verbotene Inhalte gecheckt hat – und nicht nur das – der Fahrer muss auch noch unterschriftlich bestätigen, dass er nichts Verbotenes mitführt! Danach dann endlich der wirklich letzte Kontrollposten, der alle Kontrollen kontrolliert und wir sind in der Türkei
– rollen gemächlich – über perfekte Autobahnen dem Bosporus entgegen. Etwas besorgt, weil unser Navi Istanbul als einzige riesige Waldfläche anzeigt – gab offenbar als es programmeirt wurde noch kaum Strassen hier. Einzige Orientierungshilfe ist ein Google Maps Screenshot auf dem spiegelnden Compi geht aber auch – sofern man rechtzeitig auf Methode Afrika umstellt: D.h. einfach immer wieder fragen! Nachdem wir per Stichstrasse schon recht nah kamen, bogen wir dann falsch ab und verloren uns in engen Gässlein, in welchen wir auch zu Fuss Platzangst gehabt hätten. Nach dem Switch auf die Frage.Methode gelangten wir aber in 500m Schritten immer näher und fanden sogar unser Hotel in einem schmalen Seitengässlein. Motor off.
This entry was posted on Tuesday, September 7th, 2010 at 20:18 and is filed under Uncategorized. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.