Pamirchallenge

Dr. Daktari und Michael unterwegs in den fernen Osten

Flower

Woher die Haselnüsse im Nutella kommen

Eigentlich wollten wir gemütlich um 09:00 los aber erstens anders kommt es zweitens denkt man also. Jedenfalls hatte der Cheffe der Dänen – sozusagen der Oberwikinger in Kroatien ein Problem: Birdiemango – also seine Karre – war leider nicht auch auf seinen Namen registriert sondern auf die Namen der inzwischen bei uns eingetroffenen Matrosen.

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Die Stimme aus dem Off …

Hier spricht der dritte Mann, Joni aka Admin. Ich musste leider berufsbedingt im letzten Augenblick von der geplanten Reise absehen. Dafür mache ich für unsere Helden im Osten die Administration des Blog. Leider gab es wohl in der Türkei irgendwelche Zensurprobleme, sodass der Verfasser, Dr. Daktari, seine Berichte nicht raufladen konnte. Deshalb hat er sie mir gemailt und ich habe sie raufgeladen.

Ebenso konnte und kann er aus dem gleichen Grund eure Kommentare leider im Moment nicht einsehen. Er hat jedoch vermeldet, dass er sich über die Kommentare freue und sie bei der nächsten Gelegenheit gerne studieren werde …

DDSD – Die Dänen sind da!

Gemütlich Zigarre schmauchend erwarten wir als die Dänen – welche 30Min später auch unübersehbar eintrafen: Der ursprüngliche Saab war unter dem riesigen (Indian-Style) Dachträger eigentlich gar nicht mehr zu erkennen.

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Kampftourismus

Tatsächlich – das war ein Kampf! Grundsätzlich lernt ja jedes Kind in der Schule, dass die Turkvölker tendenziell nicht zu den Urahnen der Hippies zählen – dennoch hätten wir nie gedacht, dass wir einen derartigen Kampf mit dem Sightseeing in Istanbul hätten:

Denn erstens waren die Dänen zwar nicht mehr im Kosovo, aber auch noch nicht in der Türkei. Zweitens mussten wir das Hotel dann halt aber trotzdem verlassen – weil ausgebucht und da wir uns geschworen hatten, in Istanbul den Motor nur noch zu einem Ziel anzuwerfen – nämlich um die Stadt zu verlassen, war der Fall klar – wir müssten unser Sightseeing relativ effizient gestalten. Dass dies auch einen extremen Kampf mit den Elementen beinhaltete machte die Sache nicht motivierter: Wie immer, wenn was im Reiseführer steht, ist das Gegenteil richtig, d.h. das für Istanbul beschrieben moderat warme Wetter mit nur wenig Niederschlägen – typischerweise als 15 minütige Schauer wurde ersetzt durch einen höchst schweizerisch konkret krassen Regentag, an welchem es nur einmal goss.

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Gesundheitsgefährdende Berufe

gibt es eigentlich einige – auch wir haben ja manchmal etwas Stress im Büro. Aber was Istanbuler Taxifahrer durchstehen müssen ist unglaublich

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– nur weshalb schreiben wir das?

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Bulgarien vs. Griechenland

Also eigentlich waren wir ja ganz gut unterwegs – auf Strassen, unser Navi noch bestens kannte und wenn nicht hatten wir uns an die Aussetzer auch schon gewöhnt. Kritisch dann aber, als Istanbul plötzlich nicht mehr angeschrieben war und die grössere Strasse rechts abzweigte – wir auch – bis exakt 100m vor die griechische Grenzstation. Dann der klare Entscheid – nein – so verlockend die Strasse auch ausschaute – die Finanzlage von Griechenland ist einfach zu unsicher, als dass man durch dieses Land durchreisen möchte – plötzlich behalten sie einem noch da, oder die Grenzbeamten können nicht mehr arbeiten weil der Lohn fehlt oder so. Als retour und geradeaus und schon kurze Zeit später gab’s wieder die vertrauten Istanbul Schilder. Eindrücklich dann der Zoll in Edirne:

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Europa oder Asien

Die Frage entschieden wir frühzeitig am Computer im Hotel Brod in Sofia: Wir buchten das Otel Bern im europäischen Teil von Istanbul – denn bei dem Namen kann man ja nicht falsch liegen und WLAN wurde auch versprochen.

Also los – leider etwas später als geplant – die Nacht in Sofia inkl. 1h Zeitverschiebung forderte ihren Tribut und technische Computerprobleme hielten uns ebenfalls auf. Saab gepackt und aus dem atombombensicheren Unterstand hervorgeholt:

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Nacht in Sofia

Die Nacht in Sofia kam schneller oder unsere Reise hat länger gedauert. Jedenfalls führte uns nach problemloser Einreise nach Bulgarien

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Durst in Serbien

In einigen Ländern ist ja alles etwas grösser – in Serbien muss es der Durst sein: Beim Bier beginnen die Gebindegrössen so ca. bei (man beachte das Kleingedruckte):

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Motor on – auf zur Fünf-Ländertour!

Das ging easy – also nach nur 30 Minuten Warten beim Check-out im Hotel hatten wir Italien eigentlich nach einer Zündschlüsselumdrehung schon hinter uns gelassen. Und mussten als erstes eine slowenische Autobahnvignette kaufen. Umsonst nennt man Slowenien ja nicht die Schweiz des Balkans. Könnte aber auch wegen der Berge sein – denn die gibt’s auch. Ziemlich lästig – denn wenn Nordlichter Autos bauen gibt’s logischerweise keine Bergziegen – sondern eben Langschiffe und lieben’s halt geradeaus. Geht’s hoch, muss man den Motor und das Getriebe quälen und trotzdem bildet sich hinter einem eine Karawanne wie wir sie eigentlich erst in Persien erwarten.

Ansonsten war Slowenien ein klassisches Transitland – einmal auftanken und durch. Nach Kroatien – haben wir irgendwie gar nicht mitgekriegt – war aber dann flacher – also bis das Balkangebirge aufgetaucht ist. Also in unserem Gesprächen – dumm nur – ohne Internetzugriff lässt sich gar nicht mehr so schnell verifizieren ob denn der Balkan jetzt ein Gebirge ist oder doch eher nur eine Region.

Also wir fahren da durch. Diesmal ohne tanken. Und reisen dann aus – kontrolliert – also richtig mit Zöllner und ID zeigen und so – klappt aber ganz gut – ebenso die Einreise nach Serbien – die ist für unverdächtige Bürger sogar mit ID möglich – hat der Fisherman aber schon abenteuerlichere Erfahrungen gemacht – egal schnell durch. Also einmal getankt haben wir in Serbien dann auch – aber weil heute Kilometerfressen angesagt ist, haben wir uns sogar die gluschtigen Mittagspommes mit Balkanburger verkniffen – 20 Minuten warten können wir uns einfach nicht leisten – gut sind wir ausgerüstet:

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Dafür haben wir dann 30 Minuten in Belgrad gewartet, bis wir endlich die Brücke passieren und Kurs auf Nis nehmen konnten. Danach rollte es sich recht flott runter – problematisch ist einfach, dass kein Land eine saubere Grenzstrasse zu den Bulgaren bauen will. Also mit dem Joni sind wir ja schon mal an einem Fluss in Rumänien gestanden und haben auf Bulgarien rübergeschaut – ein echt scenic Drive mit einem folgenden ca. 200Km langen Umweg, weil es tatsächlich weder Brücke noch Fähre gab und unsere damaligen Rally-Seats nicht schwimmen konnten. Und jetzt haben wir Nis auf wunderbaren Autobahnpfaden erreicht und es ist fertig mit zweispurig: Die Strasse eine einzige Referenz an das richtige Reisen aus alten Tagen. Hindurch durch malerische Dörfer – vorbei an rauchenden Schaschlik-Grillen – immer mal wieder ein Truckstop – kurz alles was man braucht – und nutzen könnte – wenn man die Zeit hätte – aber wir wollen ja noch nach Sofia!

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Hätten wir allerdings soeben fast verpeilt – weil Fisherman mal wieder dem Navi gefolgt ist und vor dem Zoll abbiegen wollte – bei den Lastwagen eingespurt ernteten wir von den Königen der Landstrasse ein amüsiertes Lächeln und klare Richtungshinweise – also flugs korrigiert und den letzten Grenzübertritt dieses Tages gemeistert. Es verbleibt also nur noch das Hotel Brod in Sofia zu finden, alle elektronischen Geräte wieder auf 100% Leistung zu laden währenddem wir parallel dazu mal wieder richtig Nahrung aufnehmen sollten – sind die Bulgaren nicht weltberühmt für diese wunderbaren 2 Meter langen Grillspiesse an pikanter Sosse? Motor on – schneller.